Lernen im digitalen Zeitalter

Lisa Rosa – TwitterBlogProfil

Dieser Text setzt sich aus zwei Publikationen zusammen, die unter

erschienen sind. Die vorliegende Fassung hat Lisa Rosa unter der Lizenz CC BY 4.0 freigegeben.

Kurzversion

Die Transformation ist eine der gesamten Gesellschaft und Folge der Durchsetzung eines neuen dominanten Informations- und Kommunikationsmediums. Information wird auf eine neue Art und Weise gewonnen, verarbeitet und gesellschaftlich verteilt. Und nicht nur das: Auch die Gegenstände, die gewusst, gekonnt (und gewollt) werden müssen, um die Gesellschaft aufrechtzuerhalten, verändern sich radikal. Da Wissen und Lernen (als Operationsweise von Wissen) das „Kerngeschäft“ der Schule betrifft, muss diese Institution also gerade in besonderer und radikaler Weise vom digitalen Wandel betroffen sein. Selbst der jahrzehntelange notorische Widerstand der Schule gegen die „neuen Medien“ kann als ein Ausdruck dieser Betroffenheit gelesen werden. Denn wenn diese Medien „nur Werkzeuge“ wären, hätte man sie ja ganz entspannt betrachten und auch mal in die Hand nehmen und ausprobieren können. Es geht jedoch um mehr als bloß Wissen und Bildung: Computer und Internet sind nicht nur ein neues Informations- und Kommunikationsmedium, mit dem wir anders kommunizieren und lernen. Sie krempeln die ökonomischen . Grundlagen unserer Gesellschaft, die Produktionsweise um. Und deshalb verändern sich nicht nur die Art und Weise und die Gegenstände des Lernens, sondern auch seine gesellschaftliche Bedeutung, seine Bedingungen und das Ausmaß der Konsequenzen.

Wichtige Links und Medien

Jarche: Chaos and Order

Giesecke: Auf der Suche nach posttypographischen Bildungsidealen

OECD: Global Competency For An Inclusive World

Alle Grafiken aus dem Aufsatz in Farbe